Nach einem Jahr Pause war es wieder an der Zeit am Preberlauf in Tamsweg teilzunehmen.
Dabei sind 4,3km und 1227m mit Tourenskiern zu absolvieren.
Das Rennen ist sowohl eine sportliche Herausforderung aber auch eine Referenzveranstaltung für die DreiländerATTeck.
Perfekte Organisation in sehr netter ,freundschaftlicher Atmosphäre ,super Verpflegung ,schönes Teilnehmergeschenk (jedes Jahr ein T-Shirt mit Motiv eines Lungauer Künstlers ) und eine sehenswerte Sachpreisverlosung unter den 400-500 (!!) Teilnehmern legen die Latte für andere Veranstaltungen sehr hoch ! Einen Großteil der Teilnehmer bildet übrigens die Genießerklasse (~80%) ,bemerkenswert aber auch,dass ca.30 Kinder daran teilnehmen.
Zum Rennen:
Nach gemeinsamer Anreise mit meinem Sportsfreund Max DÖCKE erfolgte pünktlich um 09:30h der Start zum 18.Preberlauf .
Die Favoriten,allen voran die Nationalteamathleten Hoffmann und Höfl, setzten sich mit Preberkönig Hans Wieland gleich vom Feld ab.
Max konnte sein gewähltesTempo bis ins Ziel halten und erreichte in 58:53min das Ziel, ist also in Topform für die Sella Ronda.
Wäre er ein Lungauer, man würde ihm den roten Teppich ausrollen. Trotz enormer Leistungsdichte und der großen Anzahl an Sportlern haben bisher nur ca. 10 Lungauer die 1h Marke geknackt.
Selbst habe ich sehr gut begonnen und bewegte mich an der Spitze eines relativ großen Verfolgerpulkes und konnte das Tempo anfangs sehr gut mithalten bzw. im Pulk bestimmen.
Wer den Preber jedoch kennt,weiß,dass er im oberen Bereich immer steiler wird , leider begann ich zu rutschen , musste das Tempo reduzieren und einige Spitzkehren einlegen. Dann kam zu meinem Übel auch noch Nebel auf , ich hatte mit Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen - geh ich noch oder steh ich schon ?
So zogen Verfolger um Verfolger an mir vorbei, ich verlor ca. 15-20 Positionen, am Ende reichte es gerade (trotzdem) noch zu einer persönlichen Bestzeit 1:08:56 min. Bitter ,wenn man einen Großteil der Strecke mit Leuten die um 1:03 gefinisht haben unterwegs war.
Chrstian HOFFMANN war übrigens mit Rekordzeit von 47:11min als Erster am Berg. Da sieht man erst,was alles möglich ist-und es gibt weltweit noch Bessere....
Somit wieder einige Lehren gezogen,woran es im Traininng mangelt und einige Notizen für die DreiländerATTeck gemacht.
Preber,lieber Schweinsmugl, bis zum nächsten Jahr, vielleicht kann ich es ja irgendwann einmal Max gleichtun und dich in <1h bezwingen. Der Traum bzw. das Ziel bleibt !
Fertical